Intelligente Software trifft auf Hightech-Mechanik & -Elektronik
Wie der Herma 500 die Etikettierwelt neu definiert
HERMA ist der Spezialist für Verpackungs- und Produktkennzeichnung. Mit fast 1.100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von gut 430 Mio. Euro ist HERMA ein europaweit führender Anbieter von Lösungen rund um die Selbstklebe-Technik. Und das seit 120 Jahren. Zum Kundenstamm gehören vor allem Industrie, Handel und Logistik.
Executive Summary
Mit dem HERMA 400 bestand ein Erfolgsmodell, welches weltweit Maßstäbe als Bestseller setzte. Nach zehn Jahren reifte die Vision eines Nachfolgers, der Anwender mit noch nie dagewesenen Features begeistern würde:
Die einfache Integration in modernste Produktionsumgebungen sollte den Endkunden durch flexible Konnektivität, einfachere Bedienung und nachhaltiger Erweiterbarkeit einen enormen Mehrwert bieten.
So entstand die Vision des HERMA 500: eine intuitive Bedienung mit Industrie-4.0-Fähigkeiten kombiniert, Fernwartung und Updates per Knopfdruck, Qualitätskontrolle dank Echtzeit-Monitoring, ein Touch-Display mit Handschuhbedienbarkeit, mit cleverem Bedien- und Benutzerkonzept und Mehrsprachigkeit sowie Bedienbarkeit in verschiedenen Einbaulagen.
Alles andere als Standard: Etwas zu schaffen, was es in dieser Form für Etikettierer vorher nie gegeben hat, funktioniert nur mit einer individuellen und passgenauen Softwarelösung. HERMA suchte nach einem Experten für Embedded Systeme und moderne HMI-Technologien. So kam es zur Partnerschaft mit Lachmann & Rink, dem Marktführer für industriezentrierte Software und Spezialist für Individualsoftware.
Das Ergebnis: Der HERMA 500 setzt nicht nur technisch neue Maßstäbe, sondern bietet seinen Kunden ein flexibles, international einsetzbares System, das langfristig mitwächst und Investitionsschutz garantiert.
Ausgangssituation und Herausforderung: Etikettieren neu denken
– mit dem HERMA 500
HERMA, seit Jahren Technologieführer im Bereich Etikettiertechnik, verfolgte eine klare Version
Ein Etikettierer, der höchste Präzision mit modernster Konnektivität, einfacher Bedienung und nachhaltiger Erweiterbarkeit verbindet – und sich nahtlos in digitalisierte Produktionsumgebungen einfügt.
Für diese Vision reichte ein Upgrade des bisherigen Erfolgsmodells HERMA 400 nicht aus – es musste eine neue Generation entstehen. Eine, die intuitive Bedienung mit Industrie-4.0-Fähigkeiten kombiniert, Fernwartung und Updates per Knopfdruck ermöglicht und Anwendern weltweit einen echten Mehrwert bietet.
Mehr als ein Jahrzehnt lang setzte der HERMA 400 weltweit Maßstäbe als Bestseller und liefert auch heute noch genug Leistung, ohne sich vor neueren Konkurrenzprodukten verstecken zu müssen. Doch während dieser Zeit kamen bessere Alternativen für die Elektronik auf den Markt, die auch für ein Nachfolgermodell spannend wurden. Gleichzeitig entstanden über die Zeit neue Ideen für die Integration in modernste Produktionsumgebungen: Mit der Umsetzung ihrer Vision des HERMA 500 wäre HERMA dem Markt weiterhin voraus und würde sich die bisherige Marktposition auch weiterhin sichern.
Herma treibt Innovation
– Mit einem System, das den Markt prägt
HERMA definierte die Anforderungen an den neuen Etikettierer selbstbewusst: eine modulare Elektronikplattform, ein Touch-Display mit Handschuhbedienbarkeit, ein zukunftssicheres Software-Framework – all das sollte im HERMA 500 Realität werden. Besonders wichtig war dabei: Das über Jahrzehnte gewachsene Steuerungs-Know-how sollte nicht nur erhalten, sondern weitergedacht und auf eine neue, noch leistungsfähigere Plattform übertragen werden.
Für die Umsetzung setzte HERMA auf einen erfahrenen Partner: L&R brachte die notwendige systemische Umsetzungskompetenz mit, um HERMA bei der Realisierung dieser Vision gezielt zu unterstützen.
Softwareentwicklung & Plattform: HERMA gibt die Richtung vor – L&R übersetzt in Technologie
In intensiven Workshops mit HERMA wurde die neue Softwareplattform entworfen – stets auf Basis der Vorgaben und Anforderungen des Kunden. Dabei saß HERMA immer im Fahrersitz: von der Definition zentraler Funktionen über die Integration in industrielle Umgebungen bis zur Optimierung der Usability und User Experience.
L&R übernahm die technische Umsetzung und baute eine robuste, vernetzte Plattform auf Basis von Embedded Linux, C++ und Python. Eine moderne Weboberfläche erlaubt eine intuitive Bedienung, während standardisierte Schnittstellen und Protokolle wie OPC UA und Modbus TCP die nahtlose Integration in smarte Produktionssysteme ermöglichen.
Zur Versionsverwaltung und für das UI-Konzept kamen GIT und Balsamiq zum Einsatz, die eine effiziente Entwicklung sowie eine intuitive und nutzerzentrierte Benutzerführung gewährleisten. Nach dem Motto „Einfachheit vor Komplexität“ gelang es, die enorme Vielfalt des Produkts durch die bestechende User Experience beherrschbar zu halten.
Globale Einsatzfähigkeit & Sicherheit:
Ein Produkt, das weltweit überzeugt
HERMA hatte von Anfang an den Anspruch, den HERMA 500 international einzusetzen und den weltweiten Kunden praktische Features zu liefern. So unterstützt die neue Benutzeroberfläche mehrere Sprachen und Schriftsätze – ein klares Statement zur globalen Ausrichtung des Unternehmens. Ein weiteres Ziel: Servicefreundlichkeit. Daher wurde ein Web-Fernzugriff realisiert, mit dem sich Wartung und Support weltweit vereinfachen: Updates aufspielen, ohne Aufwand für die Endkunden. Ergänzt durch eine Benutzerverwaltung, bleibt das System dabei stets sicher und vor unautorisierten Zugriffen bestens geschützt – in der Fabrikhalle wie auch im Web.
Hardwareintegration & Formfaktor: Modernes Design trifft technologische Präzision
HERMA legte Wert auf ein kompaktes, robustes Design, das sich flexibel in bestehende Anlagen integrieren lässt – ohne mechanische Umrüstungen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots wurde ein optimiertes thermisches Konzept entwickelt und durch die hervorragende Kommunikation beider Unternehmen entwicklungsbegleitend kontinuierlich optimiert
Gemeinsam mit dem Produktentwicklungsteam von HERMA schuf L&R eine Nutzeroberfläche, die im Hoch- und Querformat einsetzbar ist und sich somit flexibel in Anlagen integrieren lässt, ohne Abstriche in der Bedienbarkeit und Lesbarkeit zu machen.
HERMA lieferte die Vision und L&R setzte die Anforderungen mit agilem Software-Engineering präzise und ressourcenschonend um.
Mehrwert für Kunden & Anwender: Ein Produkt, das Maßstäbe setzt – und Investitionen schützt
Stand Oktober 2025 sind über 40.000 Etikettierer von HERMA weltweit im Einsatz. Der HERMA 500 setzt nicht nur technisch neue Benchmarks, sondern bietet viele innovative Mehrwerte für Anwender:
- 25% höhere Etikettiergeschwindigkeit
- Intuitive Bedienung
- Reduzierter Schulungsaufwand
- Schnellere Einrichtungszeiten
- Minimale Stillstände
- Industrie 4.0-Integration für maximale Konnektivität
Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Die Zusammenarbeit zwischen HERMA und Lachmann & Rink war seit Projektbeginn geprägt von gegenseitigem Vertrauen und einer offenen, konstruktiven Kommunikation. So fand HERMA nicht nur einen Umsetzer für die Vision des HERMA 500, sondern einen verlässlichen und termintreuen langfristigen Partner, der die Herausforderungen der Branche versteht und als Sparringspartner für neue Ideen und technologische Herausforderungen jederzeit offen ist. Weitere gemeinsame Projekte sind die logische Folge für diese Partnerschaft, die seit 2017 besteht.
Die Erfolgsgeschichte zeigt: Wenn ein Marktführer wie HERMA gemeinsam mit Lachmann & Rink neue Standards setzt, entsteht ein Produkt, das die gesamte Branche bewegt.
Sie wollen neue Standards in Ihrer Branche setzen?
Kein Problem. Mit Lachmann & Rink.
Ihr Ansprechpartner
„Am Anfang geht’s nicht um Code –
sondern darum, Ihr System wirklich zu verstehen."
Dr. Rainer Schick
Leiter Smart Systems